Gruppentherapie - „Atem - Stimme - Stimmung“
Psycho-Sensolinguistische Therapie:
Die Resonanz ist der Wirkfaktor dieser Therapie.
1. Das Fühlen von angenehmer Wärme, Hören eines sich rhythmisch wiederholenden Tons und ruhiger Musik erinnern an die frühzeitlichen Resonanzerfahrungen im Mutterleib (Epigenetisches Gedächtnis), wie das rhythmische Schlagen des Mutterherzens, Verdauungsgeräusche…
Unbewusst überträgt sich die vorgegebene Resonanz auf den Atemrhythmus der Muskeln, die die Wärme fühlen. Die thermischen Körper- und rhythmischen Atemnormen werden wieder hergestellt. Damit entsteht ein Gefühl der Geborgenheit und Zuwendung.
Eine gefühlvolle „Mutter-Kind“-Beziehung, die beruhigend und entspannend wirkt.
2. Es geht um physikalisch-akustische Selbsterfahrungen mit der eigenen Stimme und mit Sprache während des Sprechens und Singens, um eine akustische Selbsterfahrung zu bekommen, wie sich die Resonanz der Sprache, der Gefühle, Emotionen und Schmerzen sich im Klang der eigenen Stimme und Sprache spiegelt!
Was die Umwelt, die Gefühle und Äußerungen eines anderen Menschen, akustische Raumstörungen wie Hall, Echo, Geräusche am Klang meiner Stimme verändern können. Und wie ändert sich mein Stimmklang, wenn ich den Anweisungen der Therapeutin folge?
Die doppelte Resonanz (Feedback) als Einschluss in die innere und bewusste Herstellung der basalen und verbalen Kommunikation.
Die Übungen mit dem „Sensotherm“-Gerät sind mit den therapeutischen Vorschlägen als akustische Selbstkontrolle zu verstehen. Die stimmliche Resonanz („Spiegel“) ist der Wirkfaktor dieser therapeutischen Beziehung!
Recurrensparese
(Stimmbandlähmung):
Für wen ist die Psycho-Sensolinguistische Therapie geeignet:
a) Als technisch-akustische Unterstützung aller logopädischen Übungen:
Teil 1:
· Atemübungen mit Wärme und Klang, bei allen Atemproblemen, als Entspannung und Vorbereitung für Stimmtherapie
Teil 2:
· Akustische Teile werden bei den Stimm- und Sprechproblemen benutzt
· Aphonie und Dysphonie (Verlust oder pathologische Veränderung der Stimme) mit verschiedenen Ursachen wie funktionelle, hormonelle (Mutation), psychogene, usw.
· Spezielle, akustisch unterstützte Behandlungen der Recurrensparese (Stimmbandlähmung)
· Sprechproblemen wie Stottern, Poltern (Übungen mit dem Echoeffekt), Dysarthrie, Stimm- und Sprechneurosen (Übungen mit dem Hall und Sprechrhythmen)
b) Für viele andere die:
· Technische und akustische Unterstützung von Stimm- und Sprechtraining (sich selbst während des Sprechens hören)
· Akustische Vorbereitung für Bühnenauftritte, Reden, Predigen, Präsentationen (Hör- und Selbstkontrolle)
· Vorbereitung für Gesprächstherapie (eigene Stimme und das Sprechen selbst hören und akzeptieren lernen)
· Technische Unterstützung für Aussprache - Übungen beim Erlernen von Fremdsprachen, Dolmetschen, bei Sprachentwicklungsverzögerung, Dyslalie, motorische Aphasie
· Entspannung und Atemmuskeltraining als Sporttrainingsvorbereitung
· Als Zusatztherapie bei Patienten mit Apnoe-, Burnout-Syndrom, Schlafstörungen, Erschöpfung, Angstzuständen, Depressionen, Mobbing-Opfern, Personen mit schwachem Selbstbewusstsein, usw.
· Oder einfach als gute Selbstentspannung mit Wärme, Musik und Selbst-Sprechtraining (mit Mikrofon, Hall, Echo, Rhythmen, etc.)